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Bonn: Tödliche Badeunfälle im Rhein

Mehrere Vermisste und Rettungseinsätze nach lebensgefährlichen Situationen an verschiedenen Rheinabschnitten. Drei Personen werden noch gesucht.

Foto: unsplash

Köln (ost)

Das letzte Wochenende im Juni, das sehr heiß war, zog viele Menschen an den Rhein, um sich abzukühlen. Die Wasserschutzpolizei verzeichnete mehrere lebensbedrohliche Situationen, die zu Rettungseinsätzen führten – unter anderem in Düsseldorf, Duisburg, Bonn und Köln. Drei Personen gelten immer noch als vermisst. Hier sind die Einzelheiten der Fälle:

Düsseldorf:

Am Paradiesstrand wurde am Samstag ein 22-jähriger Mann aus Remscheid als vermisst gemeldet. Trotz umfangreicher Suchaktionen mit der Feuerwehr, der DLRG, Tauchern und der Wasserschutzpolizei blieb der Einsatz bisher erfolglos. Der Bruder des Vermissten wurde vor Ort betreut.

Am Sonntag gegen 16:50 Uhr sahen Zeugen am Rheinufer in Düsseldorf-Niederkassel eine männliche Person im Wasser treiben. Der Mann wurde immer weiter in die Flussmitte gezogen und schließlich ging er unter. Auch hier blieb die intensive Suche – unterstützt von Feuerwehr, DLRG, einem Hubschrauber und Einsatzkräften an Land – erfolglos.

In einem anderen Fall geriet am Sonntag gegen 17:40 Uhr ein 16-jähriger Jugendlicher aus Düsseldorf beim Baden an einer Hafeneinfahrt in Schwierigkeiten. Drei Zeugen sprangen zur Hilfe – darunter ein 37-jähriger Gelsenkirchener, der ebenfalls in Gefahr geriet. Zum Glück konnten alle Beteiligten mithilfe eines Jetski-Fahrers und der Feuerwehr gerettet werden. Der 37-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Duisburg:

Im Bereich der Hafeneinfahrt zum Eisenbahnhafen musste am Sonntagnachmittag (15 Uhr) ein Vater ins Wasser springen, um seinen zwei Kindern zu helfen. Alle drei konnten sich ans Ufer retten, zeigten aber Anzeichen von Erschöpfung. Sie wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Bonn:

Zwei vermeintlich vermisste Schwimmer lösten am Sonntag um 19 Uhr eine Suchaktion mit Feuerwehr, Hubschrauber und DLRG im Rheinabschnitt bei Rüngsdorf aus. Im Verlauf des Einsatzes ergaben sich Hinweise darauf, dass die beiden Personen das Wasser eigenständig verlassen haben sollen.

Köln:

Passanten meldeten im Bereich eines Fahrgastschiffanlegers in Deutz eine schwimmende Person, die untergegangen sein soll. Trotz intensiver Suche mit Feuerwehr, Landkräften und Luftrettung konnte keine Person gefunden werden.

Die Wasserschutzpolizei warnt eindringlich: Der Rhein ist keine Badestelle, sondern eine tödliche Gefahr! Wer hier schwimmt, setzt sich und andere in Lebensgefahr: Strömungen, Strudel, Schiffsverkehr und plötzliche Uferabbrüche machen den Fluss unberechenbar – auch für erfahrene Schwimmer. Handeln Sie verantwortungsbewusst – für sich selbst, Ihre Kinder und alle, die helfen möchten!

Weitere Informationen finden Sie hier: https://polizei.nrw/Lebensgefahr%20im%20Rhein

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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