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Bonn: Tödlicher Unfall am Bahnhof Siegburg

Eine 15-Jährige wurde von einem Zug erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr im Gleisbereich.

Foto: unsplash

Siegburg (ost)

Schon am 05. Januar gab die Bundespolizei bekannt: An diesem Morgen betrat eine 15-Jährige den Gleisbereich – mit tragischen Folgen: Sie wurde von einem einfahrenden Zug erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.

Um 06:20 Uhr erhielt die Bundespolizei in Siegburg eine Mitteilung der Deutschen Bahn, dass ihre Hilfe zur Feststellung der Personalien im Intercity Express auf Bahnsteig 3 benötigt wurde. Als die Beamten ankamen, befand sich das junge Mädchen zusammen mit einem Zugbegleiter am Ende des Bahnsteigs. Bevor die Beamten den Ort erreichen konnten, riss sich die Minderjährige los, sprang über die Brüstung und wurde von einem einfahrenden S-Bahn erfasst. Trotz einer sofortigen Notbremsung konnte eine Kollision nicht verhindert werden.

Die Rettungskräfte begannen sofort mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die 15-Jährige hatte eine Kopfverletzung und war nicht ansprechbar. Nach der Ankunft des Rettungsdienstes wurde das Mädchen von den Bundespolizisten in die Uniklinik in Bonn gebracht.

Auf dem Handy der Syrerin konnten die Beamten die Schwester kontaktieren und somit die Identität der Minderjährigen feststellen. Eine Überprüfung mit der Landespolizei ergab, dass das 15-jährige Mädchen von ihren Erziehungsberechtigten als vermisst gemeldet war.

Der Bahnverkehr war erheblich beeinträchtigt.

Am Morgen des 06. Januar wurde bestätigt, dass das Mädchen weiterhin auf der Intensivstation behandelt wird.

Die Bundespolizei warnt erneut vor den Gefahren im Bahnbereich:

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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