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Bonn: Totalfälschung entdeckt – Irakerin am Flughafen aufgegriffen

Am Flughafen Köln/Bonn wurde eine 34-jährige Irakerin mit gefälschter schwedischer ID-Karte entdeckt. Die Bundespolizei verhinderte eine unerlaubte Einreise und leitete ein Strafverfahren ein.

Foto: unsplash

Flughafen Köln/Bonn (ost)

Am Abend des 1. September hatten die Einsatzkräfte der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn einen Fahndungserfolg: Während einer Kontrolle überprüften die Beamten eine 34-jährige irakische Staatsangehörige, die aus Malta eingereist war.

Bei der Prüfung der schwedischen ID-Karte, die die Frau vorlegte, wurden sofort erhebliche Zweifel an der Echtheit festgestellt. Sachverständige Urkundenprüfer der Bundespolizei stellten schließlich fest, dass es sich um eine Totalfälschung handelte. Die Frau konnte keine weiteren Dokumente vorlegen, die ihre rechtmäßige Einreise oder ihren Aufenthalt im Bundesgebiet belegten.

Durch das konsequente Eingreifen der Bundespolizei konnte somit eine unerlaubte Einreise verhindert werden. Gegen die Frau besteht nun der Verdacht des unerlaubten Aufenthalts, der Urkundenfälschung sowie des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise.

Die Beamten brachten die Frau zur Dienststelle, sicherten die gefälschte ID-Karte sowie ihr Mobiltelefon und führten eine Vernehmung mit Hilfe eines arabischsprachigen Dolmetschers durch. Dabei äußerte die Frau ein Schutzersuchen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde sie mit einer Anlaufbescheinigung für die Landeserstaufnahmeeinrichtung Bochum entlassen.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren ein und betont mit diesem Fall erneut die Wichtigkeit ihrer Kontrollen an deutschen Flughäfen.

Quelle: Presseportal

nf24