Die Bonner Polizei konnte zwei Tatverdächtige nach Tankstellenüberfällen vorläufig festnehmen. Einer der Männer trug einen auffälligen roten Jogginganzug, der bei den Raubdelikten aufgefallen war.
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Bonn (ost)
Nach zwei Raubüberfällen auf Tankstellen in Bonn-Rüngsdorf und -Pennenfeld konnte die Bonner Polizei am Mittwoch (25.09.2024) einen Fahndungserfolg verzeichnen:
Während einer Streifenfahrt bemerkte ein Polizeibeamter der Wache Bad Godesberg gegen 14:30 Uhr zwei Männer, die die Kreuzung Winterstraße/Burgstraße/Pfarrer-Minartz-Straße in Richtung Godesberger Innenstadt überquerten. Einer der Männer trug einen auffälligen roten Trainingsanzug, der bei den vorherigen Raubüberfällen auffiel (siehe auch Pressemeldungen vom 08.09.2024 / https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5859920 und 23.09.2024 / https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5870909).
Das Einsatzfahrzeug mit einer Polizistin und zwei Polizisten drehte um und stoppte neben den beiden Männern in Höhe der St.-Marien-Kirche, um sie zu überprüfen. Als der Grund für die Kontrolle genannt wurde, versuchte einer der Männer, sich der Kontrolle zu entziehen und drängte einen Polizisten beiseite. Die Polizeibeamten schafften es, den 26-jährigen Mann trotz seines Widerstands festzuhalten. Dabei wurde auch ein Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) eingesetzt. Der Mann und sein 28-jähriger Begleiter wurden vorläufig festgenommen. Ein Polizist wurde leicht verletzt.
In der Tasche und der Kleidung des 26-Jährigen fanden die Beamten eine Softair-Pistole sowie die vermutlich bei den Raubüberfällen getragene Plastikmaske. Während der Festnahme verlor der Mann außerdem ein verbotenes Springmesser.
Nachdem die Verdächtigen zum Polizeipräsidium gebracht wurden, übernahm das für Raubdelikte zuständige Kriminalkommissariat 13 die weiteren Ermittlungen gegen die beiden Männer, bei denen sich ein Tatverdacht in Bezug auf die Tankstellenüberfälle erhärtete. Die Auswertung von Videomaterial der Tatorte ergab, dass der Räuber jeweils von einem Komplizen auf das Tankstellengelände begleitet wurde. Die beiden Syrer, die derzeit keinen festen Wohnsitz haben, sollen am Donnerstag (26.09.2024) einem Haftrichter vorgeführt werden.
