Nach einer Fahrzeugkontrolle in Dortmund wurden Drogen und verbotene Waffen im Auto sowie weitere illegale Gegenstände in der Wohnung des Fahrers gefunden.
Brackel: Drogen, Waffen und gestohlene Kennzeichen sichergestellt

Dortmund (ost)
Lfd. Nr.: 0872
Am Abend des Montags (6. Oktober) führten verdeckte Polizeibeamte auf der Flughafenstraße in Dortmund-Brackel eine Kontrolle an einem VW Polo durch. Neben den beiden Insassen des Fahrzeugs konnten die Beamten auch Betäubungsmittel sicherstellen. Weitere Maßnahmen seitens der Polizei wurden eingeleitet.
Um 22:30 Uhr bemerkten die Beamten den VW Polo in Richtung Osten auf der Brackeler Straße. Bei der folgenden Fahrzeugkontrolle identifizierten die Polizisten einen 23-jährigen Fahrer und eine 27-jährige Beifahrerin. Zudem war ein Geruch von Marihuana im Kleinwagen wahrnehmbar.
Die Polizisten fanden mehrere Beutel mit Pflanzenknospen, vermutlich Cannabis, sowie weißes Pulver, vermutlich Kokain, im Fahrzeug. Der 23-Jährige hatte zudem über 1.500 Euro Bargeld bei sich, für das er keine plausible Erklärung abgeben konnte. Die Beamten beschlagnahmten die Drogen und das Geld.
Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss durchsuchten die Beamten dann die Wohnadresse des Dortmunders in Aplerbeck.
In der Wohnung fand die Polizei weitere Drogen, verschreibungspflichtiges Testosteron, illegale Waffen (Schlagringe) sowie die Nummernschilder eines Polizeifahrzeugs.
Die Polizei leitete gegen den 23-Jährigen strafrechtliche Maßnahmen ein, unter anderem wegen Drogenhandels mit Cannabis und Kokain sowie dem Besitz von illegalen Waffen. Die Ermittlungen, auch bezüglich der gestohlenen Streifenwagenkennzeichen, dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532. Insgesamt gab es 2023 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit insgesamt 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
| Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt








