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Brackwede: Autofahrer überschlägt sich bei Suche nach Handy

Ein 22-jähriger Opel Fahrer verursachte einen Unfall, als er sein Handy aufheben wollte. Der Sachschaden an vier beteiligten Autos beträgt 12.000 Euro.

Foto: unsplash

Bielefeld (ost)

Ein Autofahrer in Bielefeld-Brackwede hat sich am Dienstag, den 07.01.2025, mit einem Opel Corsa auf der Windelsbleicher Straße überschlagen. Der 22-jährige Opel-Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden an seinem Fahrzeug und drei anderen beteiligten Autos wurde von Streifenbeamten auf 12.000 Euro geschätzt.

Um 17:25 Uhr fuhr der 22-Jährige auf der Windelsbleicher Straße in Richtung der Kreuzung Südring. Zeugen beobachteten, wie der Opel in Höhe der Einmündung der Delbrücker Straße nach rechts lenkte und gegen einen abgestellten Mini Cooper stieß. Dadurch wurde der Mini Cooper gegen einen stehenden Ford Fiesta geschoben, der wiederum einen weiter vorne geparkten Peugeot 206 traf. Nach dem Zusammenstoß überschlug sich der Opel Corsa und landete auf dem Dach. Der Bielefelder konnte unverletzt aussteigen.

Bei der Unfallaufnahme gab der 22-Jährige an, dass sein Handy kurz vor dem Unfall auf den Boden gefallen sei und er es aufheben wollte. Seinen Führerschein hatte er kürzlich abgeben müssen.

Neben dem Opel Corsa war auch der Mini Cooper nicht mehr fahrbereit, da sich unter anderem der linke Hinterreifen von der Felge gelöst hatte. Abschleppwagen kamen, um die beiden Fahrzeuge abzutransportieren. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten sperrten Polizisten die Windelsbleicher Straße in beide Richtungen. Die Sperrung wurde um 18:20 Uhr aufgehoben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen 556.792 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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