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Brakel: Falsche Identität angegeben, Führerschein eingezogen

Ein Mercedes-Fahrer versuchte, einer Verkehrskontrolle zu entkommen, indem er falsche Dokumente vorlegte. Die Polizei entlarvte den Schwindel und der Fahrer verlor nicht nur seinen Führerschein, sondern muss auch mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Foto: unsplash

Brakel (ost)

Als die Polizei am Mittwoch, den 8. Januar, gegen 15.30 Uhr, in Brakel-Rheder einen Mercedes im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle stoppen wollte, reagierte der Fahrer verdächtig. Der Beifahrer des Autos schaute nach hinten, und der Fahrer bog plötzlich in eine Tankstelle ab, wo er ohne auf die Anhaltesignale der Polizei zu achten, parkte. Dies ließ vermuten, dass er einer Kontrolle entkommen wollte.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer keine Ausweisdokumente bei sich trug und stattdessen die Zulassungsbescheinigung eines anderen Fahrzeugs vorzeigte. Er behauptete, der Besitzer des Autos zu sein. Jedoch verlangten die Polizisten einen Lichtbildausweis, um seine Identität zu überprüfen. Deshalb ließ sich der Mann während der Kontrolle das Bild eines Ausweises zusenden.

Nach ersten Recherchen im polizeilichen Informationssystem hatte der Mann einen Führerschein, dennoch hatten die Beamten immer noch Bedenken. Die abgebildete Person auf dem Foto ähnelte zwar dem Fahrer, aber es gab andere Unterschiede, die darauf hindeuteten, dass es sich nicht um dieselbe Person handelte.

Während der Fahrt zur Polizeiwache Bad Driburg gab der Fahrer schließlich zu, nicht der im Ausweis genannte Besitzer zu sein. Bei weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass der 32-jährige Mann im Sommer 2024 seine Fahrerlaubnis aufgrund mangelnder Eignung verloren hatte und dennoch weiterhin ein Auto fuhr. Die falsche Namensangabe und das Fahren ohne gültigen Führerschein haben nun strafrechtliche Folgen für ihn.

Zusätzlich wird der Fahrzeughalter mit einer Anzeige konfrontiert, da er es erlaubt hatte, dass jemand ohne Fahrerlaubnis sein Auto fuhr.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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