Brand in Mehrfamilienhaus in Bocholt,19-Jähriger vorläufig festgenommen
Ein 19-Jähriger wurde nach einem Brand in Bocholt festgenommen. Eine Frau und ihre zwei Kleinkinder wurden leicht verletzt.
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Bocholt/Münster (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Münster, Polizei Borken und Polizei Münster
Nach dem Feuer in einem Wohnhaus in der Langenbergstraße in Bocholt am frühen Donnerstagmorgen (11.12., gegen 6 Uhr) wurde ein 19-jähriger Verdächtiger vorläufig festgenommen. Eine 34-jährige Frau und ihre zwei kleinen Kinder (2 und 3 Jahre) erlitten leichte Verletzungen bei dem Brand.
Erste Ermittlungen am Brandort führten zu dem Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung. Durch intensive Untersuchungen wurde ein 19-jähriger Bocholter mit syrischer Staatsbürgerschaft vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen befinden sich noch in einem sehr frühen Stadium. Die genaue Art der Brandstiftung und die Hintergründe der Tat werden weiter untersucht.
Ein Mordkommission der Polizei Münster unter der Leitung von Kriminaloberkommissarin Katharina Maas ist im Einsatz.
Medienanfragen werden von Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Telefonnummer 0172 2913810 beantwortet.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Dabei waren 458 Verdächtige männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
