Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz nach Brand in Bewohnerzimmer, sieben Personen mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert
Brand in Pflegezentrum Dortmund Mitte
Dortmund (ost)
Um etwa 17:44 Uhr wurde die Feuerwehr Dortmund durch das Auslösen einer automatischen Brandmeldeanlage zu einem Pflegezentrum in der Klönnestraße gerufen. Während sich die Einsatzkräfte auf dem Weg befanden, wurde ein Feuer in einem Bewohnerzimmer gemeldet. Ein Objektalarm wurde ausgelöst, der drei Löschzüge der Feuerwehr zur Einsatzstelle schickte. Zusätzliche Rettungsdienstkräfte wurden ebenfalls alarmiert.
Bei der Ankunft bestätigte sich die Meldung: Ein Schrank in einem Bewohnerzimmer im zweiten Stock brannte. Die Feuerwehr betrat sofort die Brandetage, um nach Verletzten zu suchen und das Feuer zu löschen. Glücklicherweise war das Zimmer leer, sodass keine Personen unmittelbar gefährdet waren. Pflegekräfte hatten bereits erste Löschversuche unternommen, daher beschränkten sich die Löscharbeiten der Feuerwehr auf den Kleiderschrank.
Der Brandrauch hatte sich im Flur des zweiten Stockwerks ausgebreitet und war auch durch offene Fenster in einige Räume im dritten Stock gelangt. Die betroffenen Bereiche wurden kontrolliert und alle Personen dort wurden vom Rettungsdienst untersucht und betreut. Insgesamt wurden sieben Personen mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung in Krankenhäuser gebracht.
Die Feuerwehr befreite die betroffenen Bereiche mit Hochleistungslüftern vom Brandrauch. Das betroffene Bewohnerzimmer ist aufgrund des Feuers nicht mehr bewohnbar, alle anderen Räume können weiter genutzt werden. Die Ursache des Brandes wird von der Kriminalpolizei ermittelt.
Während des anderthalbstündigen Einsatzes kam es zu einem weiteren, unabhängigen Notfall im Altenheim, der schnell von den Rettungsdienstkräften vor Ort versorgt wurde. Der Verkehr in den umliegenden Straßen war während des Einsatzes erheblich beeinträchtigt. Insgesamt waren etwa 70 Kräfte der freiwilligen Feuerwehr, der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes und des Führungsdienstes an dem Einsatz beteiligt.
Quelle: Presseportal