Ein Kaninchen wurde lebend aus den Trümmern einer Gartenlaube gerettet, nachdem eine Taube brutal enthauptet wurde.
Brandstiftung: Kaninchen gerettet
Lüdenscheid (ost)
Am Mittwochmorgen hat ein Brandermittler der Polizei ein Kaninchen lebend aus den Trümmern einer ausgebrannten Gartenlaube am Höher Weg gerettet. Zeugen wurden um 4.40 Uhr durch Knistern geweckt und sahen das Feuer in der Kleingartenanlage. Die Feuerwehr löschte den Brand, aber die Gartenlaube brannte fast vollständig samt Mobiliar aus. Ein Detektiv untersuchte die Brandstelle und fand das Kaninchen, das das Feuer mit angesengtem Fell überlebt hatte – im Gegensatz zu seinen Artgenossen. Das Tier wurde den Besitzern übergeben, die es zu einem Tierarzt brachten. Anfang August brannte eine Gartenhütte direkt neben dieser Laube ab. In beiden Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Hinweise werden erbeten: Wer hat verdächtige Personen in der Nacht in oder um die Kleingartenanlage gesehen?
Zwischen Donnerstagmorgen und Mittwochvormittag brachen Unbekannte eine Gartenhütte in Dreve auf und stahlen ein antikes Akkordeon sowie Elektrowerkzeuge.
Am Rande des Wochenmarktes am Rathausplatz hat ein 61-jähriger Mann am Mittwochmittag einer lebenden Taube den Kopf abgerissen. Passanten wurden auf den Mann aufmerksam, weil neben ihm eine blutverschmierte Tasche lag, die sich bewegte. Sie alarmierten die Polizei und das Ordnungsamt. In der Tasche befanden sich eine lebende Taube und eine kopflose tote Taube. Der stark alkoholisierte und wahrscheinlich auch drogenabhängige Lüdenscheider verhielt sich den Polizeibeamten gegenüber aggressiv und distanzlos, weshalb er in Handschellen gelegt wurde. Zur Verhinderung von Straftaten wurde er in Gewahrsam genommen und wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Das Ordnungsamt entsorgte den toten Vogel.
Quelle: Presseportal