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Breyell: Glatteisunfälle im Kreis Viersen

Am Mittwochmorgen und Abend sowie am Donnerstagvormittag ereigneten sich zahlreiche Unfälle aufgrund von Glatteis im Kreisgebiet. Die Bilanz umfasst Unfälle bis 13 Uhr.

Foto: Depositphotos

Kreis Viersen (ost)

Am Mittwochmorgen ereigneten sich bereits einige Unfälle aufgrund von Glatteis. Tagsüber blieb es ruhig, erst am Abend kam es zu vereinzelten weiteren Unfällen. Auch am Donnerstagvormittag gab es weitere Unfälle im Kreisgebiet. Diese Bilanz bezieht sich auf Unfälle bis 13 Uhr.

Ein schwerer Unfall ereignete sich für eine 86-jährige Viersenerin, die am Mittwoch um 9.40 Uhr auf der Heesstraße in Dülken mit ihrem Fahrrad unterwegs war, auf glatter Straße stürzte und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ein elfjähriges Mädchen aus Kempen stürzte bereits um 8 Uhr am Mittwochmorgen beim Abbiegen an der Kreuzung Wachtendonker Straße/Am Gymnasium in Kempen. Sie wurde leicht verletzt.

Schon um 7.15 Uhr an diesem Morgen musste eine 30-jährige Autofahrerin aus Kempen feststellen, dass man auch mit vier Rädern nicht vor Glätte sicher ist. Sie war auf der Hülser Landstraße in St. Hubert in Richtung Krefeld unterwegs, als sie die Kontrolle über ihr Auto verlor, ins Bankett rutschte und das Fahrzeug auf dem Dach landete. Sie wurde leicht verletzt.

Weitere Sachschadensunfälle ereigneten sich an diesem Morgen um kurz vor 7.30 Uhr an der Haltestelle Abzweigung Birth an der Annastraße in Niederkrüchten, um kurz vor 8 Uhr an der Kreuzung Bebericher Straße/Berliner Höhe in Viersen und um kurz nach 8 Uhr an der Ungerather Straße in Waldniel.

Am Abend kam es gegen 21.30 Uhr in Nettetal an der Straße An den Sportplätzen sowie gegen 23 Uhr auf der B221 zwischen Niederkrüchten und Arsbeck zu Unfällen mit Sachschaden.

Am Donnerstagmorgen gegen 7.20 Uhr gab es einen Unfall mit Sachschaden auf der Martin-Luther-Straße in Dülken.

Um 8 Uhr kam es jedoch an der Kreuzung Hardter Straße/Ernst-Moritz-Arndt-Straße zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Radfahrer. Ein 73-jähriger Mönchengladbacher war auf der Hardter Straße in Richtung Lichtenberg unterwegs und wollte nach rechts in die Ernst-Moritz-Arndt-Straße abbiegen. Gleichzeitig fuhr ein 61-jähriger Viersener mit seinem Pedelec entgegengesetzt auf der Hardter Straße und überquerte den Fußgänger- und Radweg an der Kreuzung. Als er sah, dass der Autofahrer nicht bremste, versuchte er auszuweichen, stürzte aber dabei. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der Viersener schwer verletzt wurde.

Eine Stunde später kam es zu einem Auffahrunfall zweier Autos an der Kreuzung Kölnische Straße/Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Die Insassen wurden leicht verletzt. Zuvor gab es um 8.40 Uhr einen Zusammenstoß auf der Schottelstraße in Anrath. Eine beschädigte Laterne war die Bilanz eines weiteren Unfalls auf der Lange Straße in Dülken gegen 11.30 Uhr. Ein Auffahrunfall ohne Verletzte wurde von der Polizei um 12.30 Uhr an der Metgesheide in Breyell registriert.

Zehn Minuten später wurden Einsatzkräfte zu einem Unfall mit Sachschaden auf einem Parkplatz an der Von-Broichhausen-Allee in Kempen gerufen, weitere zehn Minuten später nach Viersen zur Dülkener Straße. Auch hier blieb es bei Sachschaden. /hei (28)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon sind 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 3.764 Fällen oder 0,59% vertreten. Die meisten Unfälle (87,36%) sind übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 556.792. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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