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Bruckhausen: Ermittlungen nach versuchtem Tötungsdelikt

Eine Zeugin alarmierte die Polizei nach einem Unfall, bei dem ein Mann angefahren und schwer verletzt wurde. Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt und die Polizei sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Duisburg (ost)

Am Sonntagabend (18. Mai, 17:50 Uhr) informierte eine aufmerksame Zeugin die Polizei darüber, dass ein unbekannter Autofahrer einen Mann auf der Schulstraße angefahren und dann Fahrerflucht begangen hatte. Als die Beamten eintrafen, lag der schwer verletzte 24-Jährige am Boden. Rettungskräfte leisteten Erste Hilfe und brachten den Duisburger zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.

Ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Essen und Kriminalpolizeiexperten sicherten am Tatort Beweismittel. Das Fahrzeug soll mit überhöhter Geschwindigkeit durch die verkehrsberuhigte Zone gefahren sein. Die Staatsanwaltschaft Duisburg betrachtet den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt, woraufhin die Polizei Duisburg eine Mordkommission einsetzte.

Die Ermittlungen sind noch im Gange. Das Kriminalkommissariat 11 bittet Zeugen, die Informationen über die Hintergründe der Tat oder die beteiligten Personen haben, sich zu melden. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0203 2800 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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