Die Polizei sucht nach zwei unbekannten Männern, die versuchten, die Eingangstür eines Einfamilienhauses aufzuhebeln. Zeugen werden gebeten, sich bei den Ermittlern zu melden.
Brühl: Einbrecher an Haustür von Bewohnern überrascht
Rhein-Erft-Kreis (ost)
Ermittler suchen Augenzeugen
Die Polizei sucht nach zwei unbekannten Männern im Alter von 25 bis 30 Jahren, die am Montagnachmittag (14. Oktober) in Brühl versucht haben sollen, die Eingangstür eines Einfamilienhauses aufzubrechen. Einer der Männer soll einen Drei-Tage-Bart und eine schlanke Statur haben, der andere soll kräftig gebaut sein und einen eckigen Bart tragen. Beide sollen ungefähr 175 Zentimeter groß sein und schwarze Mützen getragen haben.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 13 haben die Untersuchungen aufgenommen und bitten um Zeugenaussagen. Hinweise zu den Tätern oder verdächtige Beobachtungen zur Tatzeit können die Ermittler telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegennehmen.
Berichten zufolge wurden die beiden Unbekannten von den Bewohnern des Hauses in der Alten Bonnstraße an der Haustür überrascht. Die Täter flüchteten über die Straße „Kreuzhof“ in Richtung „Am Ringofen“. Kurz darauf entdeckten die Geschädigten Hebelspuren an der Haustür.
Aufmerksame Polizisten sicherten die Spuren und erstatteten Anzeige. (rs)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18.576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23.528 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.199 auf 3.385. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2.676 im Jahr 2021 auf 2.789 im Jahr 2022. Dabei waren 2.344 Verdächtige männlich und 445 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.070 auf 1.196. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 das Bundesland mit den meisten registrierten Einbruchsfällen in Deutschland, mit insgesamt 23.528 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 409 auf 518, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen. Nordrhein-Westfalen bleibt jedoch eine Region mit vergleichsweise hohen Mordraten.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt