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Brühl: Polizeieinsatz im Rhein-Erft-Kreis

60 Polizisten kontrollierten 150 Fahrzeuge und 250 Personen, um Eigentumskriminalität zu bekämpfen.

Foto: unsplash

Rhein-Erft-Kreis (ost)

Bekämpfung der Eigentumskriminalität im Fokus

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat am Dienstag (26. November) im gesamten Kreisgebiet einen geplanten und umfangreichen Polizeieinsatz durchgeführt. Am direktionsübergreifenden Einsatz waren alles in allem rund 60 zivile und uniformierte Polizisten beteiligt. Mit den Schwerpunkten in Brühl und Kerpen-Horrem führten die eingesetzten Kräfte zwischen 12 und 20 Uhr Personen- und Verkehrskontrollen durch. Dabei kontrollierten die Beamten insgesamt mehr als 150 Fahrzeuge und etwa 250 Personen.

Ziel des Einsatzes war es unter anderem, Eigentumskriminalität zu verhindern und zu bekämpfen. “Durch unsere Maßnahmen wollen wir den Fahndungs- und Kontrolldruck auf Täterinnen und Täter erhöhen. Die gewonnenen Erkenntnisse über Täter bilden dann die Grundlage für die weiteren, kriminalpolizeilichen Ermittlungen,” so Katja Hartman, Leiterin des Kriminalkommissariats 13 und Polizeiführerin des Einsatzes.

Die Beamten des Verkehrsdienstes fertigten zehn Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verkehrsverstößen. Bei sechs Fahrzeugen hatten die Fahrerinnen und Fahrern die Ladung unzureichend gesichert. Auch hier ahndeten die Polizisten den Verstoß mit Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Beamte der Kriminalpolizei führten im Rahmen des Einsatzes unter anderem gezielte Durchsuchungen in Brühl durch und stellten in einem anderen Fall ein Fahrzeug in Bergheim-Niederaußem sicher. Zudem fertigten die Polizisten eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Expertinnen und Experten der Kriminalprävention sensibilisierten Bürgerinnen und Bürger auf dem Brühler Weihnachtsmarkt und gaben ihnen Hinweise, wie sie sich unter anderem vor Taschendiebstahl schützen können. Zudem informierten alle am Einsatz beteiligten Beamten die Bevölkerung vor Ort im Rahmen der Kampagne #besserohnemesser.

“Auch in Zukunft werden wir ähnliche Einsätze im Rhein-Erft-Kreis durchführen und sichtbare Präsenz im öffentlichen Raum zeigen. Die Polizei bittet aufmerksame Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe, in dem verdächtige Beobachtungen unmittelbar über den Notruf 110 gemeldet werden,” ergänzt Katja Hartmann. (jus)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 stieg, blieb die Anzahl der Verdächtigen nahezu konstant bei 1897. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 1442 Männer und 455 Frauen identifiziert wurden. Auffällig ist zudem, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1284 im Jahr 2022 auf 1520 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 mit 39.519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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