Ein verunfallter Pkw wurde auf der Osnabrücker Straße in Bünde entdeckt. Der Fahrer flüchtete, aber polizeiliche Ermittlungen deuten auf einen 23-Jährigen als möglichen Unfallverursacher hin.
Bünde: Verkehrsunfall – Unfallverursacher flüchtet
Bünde (ost)
Am Montag (21.04.2025) entdeckte ein Polizist um 02:15 Uhr während seiner Streifenarbeit einen beschädigten Opel auf der Osnabrücker Straße in der Nähe der Hansastraße in Bünde. Das Auto war stark beschädigt und die Airbags waren ausgelöst. Insgesamt waren sechs Personen am Unfallort. Neben zwei Ersthelfern waren vier Personen, die offensichtlich zum Unfallwagen gehörten. Zwei Personen hatten leichte Verletzungen. Die Beteiligten gaben an, dass ein unbekannter Mann das Auto gefahren habe und dann geflohen sei. Zum Unfallhergang machten sie zunächst keine Angaben.
Polizeiliche Untersuchungen ergaben, dass der Opel bereits auf der Hansastraße in Bünde verunglückt war, wo er offenbar gegen eine Leitplanke gestoßen war. Aufgrund von Spuren und Zeugenaussagen bestand der Verdacht, dass ein 23-jähriger Mann, der am Unfallort war, der Fahrer und somit der Verursacher des Unfalls sein könnte. Da der Verdächtige betrunken war, wurde eine Blutprobe entnommen. Der Verdächtige besitzt keine gültige Fahrerlaubnis. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen übernommen. Mögliche Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter Tel. 05221 / 888-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)