Ein betrunkener 19-Jähriger verlor die Kontrolle über sein Auto, flüchtete zu Fuß und verursachte 9.000 Euro Schaden.
Büren: Autofahrer verunfallt nach Flucht vor Polizei
Büren (ost)
Ein 19-Jähriger hat am Sonntag, den 20. April, während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Auf einem Feldweg in Hegensdorf kam es zu einem Alleinunfall. Der Fahrer und zwei weitere Insassen sind zunächst zu Fuß geflohen. Später kehrte der betrunkene Unfallverursacher zum Unfallort zurück. Drei Personen wurden leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 9.000 Euro.
Um 04.55 Uhr fuhr der Fahrer eines KIA mit hoher Geschwindigkeit über einen Schotterplatz an der Adresse Am Sohlweg. Als die Polizeibeamten den Wagen kontrollieren wollten, flüchtete er zuerst über die Straße Am Sohlweg in südlicher Richtung und bog dann auf einen Feldweg ab. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit setzte das Fahrzeug mehrmals auf dem Weg auf. Nachdem die Polizisten das Auto kurzzeitig aus den Augen verloren hatten, fanden sie es verunfallt rechts von der Fahrbahn auf einem Grünstreifen.
Auf der Rücksitzbank des Autos saßen eine 19- und eine 15-jährige Mitfahrerin. Beide wurden leicht verletzt. Der Fahrer und zwei weitere Insassen flüchteten zunächst zu Fuß weiter. Nachdem der Fahrer telefonisch erreicht wurde, kehrte er zum Unfallort zurück. Auch er wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Ein Rettungswagen versorgte die Verletzten vor Ort. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer alkoholisiert war. Sowohl am Auto als auch am Grünstreifen entstanden Sachschäden. Der KIA musste abgeschleppt werden. Dem Fahrer wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen. Ihn erwarten Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer und Fahrerflucht sowie der Entzug seiner Fahrerlaubnis.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)