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Burscheid: Spezialeinheiten festnehmen bewaffneten Täter

Die Polizei wurde wegen eines Körperverletzungsdeliktes gerufen. Der Täter flüchtete, wurde festgenommen und aufgrund psychischer Erkrankung in ein Landeskrankenhaus eingewiesen.

Foto: Depositphotos

Burscheid (ost)

Gestern Abend, am 01.05., wurde die Polizei um 21:40 Uhr wegen eines Vorfalls von Körperverletzung in die Mittelstraße gerufen.

Vor einem Sonnenstudio wurden zwei Personen von einem Mann mit einem Messer bedroht, während er eine andere Person mehrmals ins Gesicht schlug, wie Zeugen berichteten, bevor er den Tatort verließ.

Die alarmierte Polizei kam sofort mit mehreren Streifenwagen zur genannten Adresse. Während der Befragung erkannten die Beamten den Täter in der Nähe und ergriffen die Verfolgung, als er erneut flüchtete. Der 48-Jährige schaffte es vorerst, den Polizisten zu entkommen und sich in seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Mittelstraße zurückzuziehen.

Zur geplanten Festnahme wurden auch Spezialeinheiten hinzugezogen.

Die Wohnungstür des Verdächtigen wurde gewaltsam geöffnet und er wurde trotz Widerstand in seiner Wohnung festgenommen. Dabei wurde er leicht verletzt.

Das Messer wurde bei der folgenden Durchsuchung der Wohnung gefunden und beschlagnahmt.

Nach einer ärztlichen Behandlung in einem Krankenhaus wurde der Verdächtige aufgrund seiner psychischen Erkrankung vom Ordnungsamt in ein Landeskrankenhaus eingewiesen.

Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Körperverletzung und Bedrohung ermittelt. (ct)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer und 60 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer und 75 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten gemeldeten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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