Polizei rückt aus nachdem Lkw-Fahrer das Bewusstsein verliert und Beifahrer eingreift
Burscheid: Verkehrsunfall auf der B 51 in Wermelskirchen
Wermelskirchen (ost)
Beamte der Polizeiwache Burscheid wurden gestern, am 31.07., gegen 12:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Dellmannstraße gerufen. Als die Polizisten am Unfallort eintrafen, waren bereits Rettungskräfte und die Feuerwehr vor Ort, um den Fahrer eines verunfallten Lkw zu versorgen.
Der Zusammenstoß ereignete sich auf der B 51 zwischen der Dabringhauser Straße und der Wolfshagener Straße, kurz vor der Unterführung Am Buchenhang. Der 54-jährige Fahrer des Lastwagens fuhr mit einem 56-jährigen Beifahrer auf der B 51 von Burscheid kommend in Richtung Remscheid. Während der Fahrt verlor der Fahrer kurzzeitig das Bewusstsein, wodurch der Lkw nach links in den Gegenverkehr geriet.
Der Beifahrer reagierte sofort, griff nach dem Lenkrad und lenkte das Fahrzeug in den Grünstreifen links neben der Fahrbahn, um eine Kollision mit anderen Verkehrsteilnehmern zu vermeiden. Dabei wurde ein Pfosten sowie angrenzende Sträucher beschädigt, was zu einem geschätzten Gesamtschaden im niedrigen vierstelligen Bereich führte.
Nach Angaben des Beifahrers erlangte der Fahrer kurze Zeit später wieder das Bewusstsein und konnte den Lastwagen eigenständig verlassen. Der 56-Jährige blieb augenscheinlich unverletzt, wurde jedoch zur weiteren Behandlung vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sein Führerschein wurde von der Polizei eingezogen.
Der Lastwagen war noch fahrbereit und wurde von einem entsprechenden Unternehmen geborgen. Während der Unfallaufnahme und Bergung musste die Fahrbahn zeitweise vollständig gesperrt werden. (ch)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was einem Anteil von 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, Schwerverletzte bei 11.172 und Leichtverletzte bei 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)