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Busunfall in Willich – Fußgänger kollidiert mit Auto

Ein 30-jähriger Fußgänger wurde an einer Bushaltestelle von einem Auto erfasst und verletzt. Die Polizei warnt vor Ablenkung im Straßenverkehr.

Foto: Depositphotos

Willich (ost)

Am Donnerstag, kurz nach 06.00 Uhr, kam es an einer Bushaltestelle an der Hanns-Martin-Schleyer-Straße in Willich zu dem Unfall, bei dem ein 30-jähriger Krefelder verletzt wurde. Er war mit dem Bus unterwegs gewesen und war mit anderen Fahrgästen an der Haltestelle ausgestiegen. Vor dem Bus überquerte er dann hinter anderen Gästen die Straße. Ein 60-jähriger Autofahrer aus Dülken, der hinter dem Linienbus unterwegs war, fuhr vorschriftsmäßig an dem wartenden Bus vorbei, wartete offenbar noch, als die ersten Gäste vor dem Bus die Fahrbahn überquerten. Als er niemanden mehr sah, fuhr der Krefelder wieder los. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem 30-jährigen Fußgänger, der plötzlich vor dem Bus auftauchte. Nach Angaben von Zeugen ist es möglich, dass der Krefelder auf sein Mobiltelefon geschaut hatte, als er den Bus passierte, und nicht auf den Verkehr achtete. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Ob der 30-Jährige schwer oder leicht verletzt wurde, kann man derzeit noch nicht sagen. Unser Appell: “Lenk dich nicht app!” Mit dieser Kampagne warnt die Polizei seit mehreren Jahren vor den Gefahren durch Ablenkung. Diese richtete vorrangig an Autofahrende, sie gilt natürlich auch für jede und jeden, der am Straßenverkehr teilnimmt, auch für Fußgängerinnen und haben. /wg (815)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 12.781, was 2,11% entspricht. 3.848 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Es gab insgesamt 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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