Eine 54-Jährige wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Autofahrer leicht verletzt. Ein 24-Jähriger stürzte, als er einem Radfahrer ausweichen musste und sich leicht verletzte.
Butzheim: Verletzte E-Scooter-Fahrer bei Unfällen
Neuss / Rommerskirchen (ost)
Am Freitag (18. Juli) gab es gegen Mittag einen Verkehrsunfall, bei dem eine 54-jährige Frau, die einen E-Scooter fuhr, leicht verletzt wurde. Nach den bisherigen Ermittlungen war sie auf dem Radweg neben der Neusser Rheydter Straße in Richtung Innenstadt unterwegs und wollte bei grüner Ampel den Konrad-Adenauer-Ring überqueren. Gleichzeitig plante ein bisher unbekannter Autofahrer, rechts auf den Konrad-Adenauer-Ring abzubiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt der Frau aus Neuss. Sie konnte eine Kollision anscheinend vermeiden, stürzte jedoch und verletzte sich leicht. Der Fahrer des schwarzen Kleinwagens setzte seine Fahrt in Richtung Steubenstraße fort, ohne anzuhalten. Die 54-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Ein weiterer Unfall mit Fahrerflucht ereignete sich am Samstag (19. Juli) um 19.30 Uhr in Rommerskirchen-Butzheim. Dort war ein 24-jähriger Mann auf der Bachstraße, einem asphaltierten Wirtschaftsweg zwischen Butzheim und der Bundesstraße 477, unterwegs. An einer engen Stelle kam ihm ein bisher unbekannter Radfahrer entgegen, der offensichtlich auf der falschen Seite der Straße fuhr. Der 24-jährige Mann aus Rommerskirchen musste ausweichen, geriet von der Straße ab und stürzte, wobei er sich leicht verletzte. Der Radfahrer setzte seine Fahrt in Richtung Rommerskirchen fort, ohne anzuhalten. Möglicherweise war der Bahnhof dort sein Ziel. Der Unbekannte war auf einem schwarzen Fahrrad unterwegs, hatte eine dunkle Hautfarbe und trug eine schwarze Hose sowie eine schwarze Kapuzenjacke, deren Kapuze tief ins Gesicht gezogen war.
Das Verkehrskommissariat 1 hat in beiden Fällen Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sachdienliche Hinweise unter der Nummer 02131 3000 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden.
Gleichzeitig erinnert die Polizei alle Unfallbeteiligten an ihre Verpflichtung, sich zu erkennen zu geben. Besonders bei Verkehrsunfällen mit Verletzten sollte immer die Polizei hinzugezogen werden, um eine korrekte Abwicklung zu gewährleisten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden wurden mit 13.559 Fällen registriert, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,59% der Gesamtunfälle aus, das entspricht 3.764 Fällen. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil aus, nämlich 87,36% oder 556.792 Fälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts ohne Autobahnen 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)