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Carportbrand in Lennestadt-Grevenbrück

Feuerwehr bekämpft intensives Feuer, Wohngebäude unbewohnbar nach Brand in Lennestadt-Grevenbrück.

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Foto: Presseportal.de

Lennestadt (ost)

Am Samstag, den 9. November 2024, wurde die Feuerwehr Lennestadt kurz nach 10 Uhr zu einem Carportbrand in Lennestadt-Grevenbrück gerufen. Bereits während der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, was auf ein fortgeschrittenes Feuer hindeutete. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Carport, das direkt an ein Wohnhaus grenzt, bereits in Vollbrand.

Aufgrund der heftigen Flammen wurden sofort zusätzliche Einsatzkräfte angefordert. Zwei Strahlrohre wurden von verschiedenen Seiten eingesetzt, um ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohngebäude zu verhindern. Trotz intensiver Bemühungen konnte dies nicht verhindert werden, da das Feuer bereits weit fortgeschritten war.

In dem Carport löste sich ein Sicherheitsventil einer Gasflasche und ließ Gas entweichen, was die Situation weiter verschärfte. Gleichzeitig wurde ein Innenangriff mit mehreren Trupps unter Atemschutz gestartet, um das Feuer von innen zu bekämpfen. Über zwei Drehleitern wurde das Dach des Wohnhauses geöffnet, um schwer erreichbare Glutnester zu löschen. Leider breitete sich das Feuer schnell durch das Dach bis zum First aus, während das Carport zwischenzeitlich einstürzte.

Der Innenangriff war sehr anstrengend, weshalb insgesamt 18 Trupps unter Atemschutz eingesetzt werden mussten, um die Brandbekämpfung fortzusetzen. Das Wasser wurde über Hydranten und den Veischedebach, etwa 300 Meter entfernt, geliefert. Dafür musste die K7 beidseitig gesperrt werden. Zwei Löschgruppenfahrzeuge standen in Grevenbrück bereit, um bei Bedarf schnell im Veischede- und Elspetal eingreifen zu können, um die umliegenden Gebiete zu schützen und bei möglichen Paralleleinsätzen zu helfen.

Während des Einsatzes hatte ein Feuerwehrmann Kreislaufprobleme und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verpflegung der rund 85 Einsatzkräfte wurde vom Deutschen Roten Kreuz übernommen.

Neben der Feuerwehr Lennestadt waren auch die Feuerwehr der Hansestadt Attendorn und die Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop im Einsatz. Ebenso waren der Rettungsdienst des Kreises Olpe, die Malteser aus Oedingen und die Polizei vor Ort. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Mario Fuhlen und der Leiter der Feuerwehr Lennestadt, Markus Hamers, unterstützten die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr Lennestadt dankt den Kameradinnen und Kameraden aus Attendorn und Finnentrop ausdrücklich für ihre schnelle und professionelle Hilfe.

Das Wohngebäude wurde durch das Feuer und das Löschwasser schwer beschädigt, sodass die Bewohner vorerst nicht zurückkehren können. Zur Brandursache und zum Schaden kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Quelle: Presseportal

nf24