Ein 18-Jähriger wurde mit Messerstichen attackiert, die Polizei bittet um Hinweise. Der Täter wurde festgenommen.
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Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0420
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Dortmund und des Polizeipräsidiums Dortmund
Nach einem versuchten Tötungsdelikt an der Westerfilder Straße am gestrigen Donnerstagabend (8. Mai) gegen 21:15 Uhr bittet die Polizei Dortmund jetzt dringend um Zeugenhinweise.
Laut bisherigen Informationen griff ein 18-jähriger Dortmunder plötzlich einen 18-Jährigen (aus Castrop-Rauxel) an. Die Tat ereignete sich zwischen den Straßen Wattenscheidskamp und der Schloß-Westhusener-Straße.
Der Verletzte musste noch in der Nacht operiert werden. Es bestand Lebensgefahr, aber mittlerweile ist der 18-Jährige stabil.
Dank sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei Dortmund den Verdächtigen noch am Abend festnehmen und in Gewahrsam nehmen. Der 18-Jährige wurde heute dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft.
Die Polizei Dortmund bittet nun dringend um Zeugenhinweise zum Tathergang. Haben Sie etwas beobachtet oder können Sie sonstige Informationen geben? Dann melden Sie sich bitte bei der Dortmunder Kriminalwache unter 0231/132-7441.
Hinweis für Journalisten: Bitte wenden Sie sich für weitere Fragen an Staatsanwältin Maribel Andersson unter 0231/92626123.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Interessanterweise stieg auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
