Ein 45-jähriger Nigerianer weigerte sich trotz kostenloser Mahlzeit, das Restaurant zu verlassen. Er leistete Widerstand gegen die Bundespolizei und wurde in Gewahrsam genommen.
Castrop-Rauxel: Aggressiver Gast weigert sich trotz kostenloser Mahlzeit, Restaurant zu verlassen
Bochum (ost)
Früh am Samstagmorgen (31. Mai) informierte ein Angestellter eines Schnellrestaurants die Polizei über einen jungen Mann, der sich weigerte, das Geschäft zu verlassen und bereits aggressiv gegenüber anderen Gästen auftrat. Trotz Versuchen der Bundespolizei, die Situation zu klären, widersetzte sich der Angreifer dem Platzverweis und leistete Widerstand gegen seine Entfernung aus dem Restaurant. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er in Gewahrsam genommen.
Um 00:50 Uhr wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Bochum telefonisch über einen aggressiven Gast informiert. Die Streife traf den 45-jährigen Nigerianer in dem Restaurant an, wo er lautstark mit einem Mitarbeiter diskutierte. Um die Situation zu klären, wurde der Mitarbeiter des Fast-Food-Restaurants zunächst zu dem Vorfall befragt. Er erklärte, dass es zuvor Missverständnisse beim Bezahlen gegeben hatte. Als Entschädigung erhielt der Kunde eine kostenlose Mahlzeit. Der Kunde war dennoch unzufrieden, wurde sehr laut und aggressiv gegenüber dem Mitarbeiter und anderen Gästen.
Der Mann aus Castrop-Rauxel reagierte aggressiv auf die Ansprache der Polizei, beschrieb jedoch den gleichen Vorfall und weigerte sich hartnäckig, das Restaurant zu verlassen. Trotz erneuter Aufforderung der Uniformierten, den Bereich zu verlassen, folgte der nigerianische Staatsbürger nicht. Die Polizisten griffen ihn an den Armen, um ihn aus dem Bahnhof zu bringen. Er leistete Widerstand, indem er sich gegen die Bewegung stemmte und versuchte, sich loszureißen. Aufgrund dieses Verhaltens fixierten die Beamten ihn mit Handschellen. Auch bei der Überführung zur Wache am Hauptbahnhof Bochum widersetzte sich der Beschuldigte, indem er versuchte, sich aus dem Griff der Beamten zu befreien. Er verstand die Belehrung, schwieg jedoch zu den Vorwürfen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Da alle Versuche, ihn zu beruhigen, gescheitert waren, entschied der Dienstgruppenleiter, den Mann in Polizeigewahrsam zu nehmen, um weitere Straftaten zu verhindern.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Quelle: Presseportal