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Coesfeld: 17-jähriger Nottulner flüchtet vor Polizeikontrolle

Ein 17-jähriger Nottulner versucht, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen, nachdem er mit 91 km/h auf einem frisierten Kleinkraftrad geblitzt wurde.

Foto: unsplash

Coesfeld (ost)

Ein 17-jähriger Nottulner hatte gute Gründe, sich am Freitag (13.06.) gegen 07.45 Uhr in Billerbeck nicht kontrollieren zu lassen: Schon zwei Tage zuvor war er mit seinem Kleinkraftrad, das nur eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erreichen darf, mit 91 km/h geblitzt worden. Da das Kennzeichen jedoch nicht mit den Fahrzeugdaten übereinstimmte, liefen die Ermittlungen zum Fahrer noch. Während der oben genannten Tatzeit erkannten Beamte des Verkehrsdienstes den Verdächtigen im fließenden Verkehr und wollten ihn kontrollieren. Der Verdächtige versuchte, der Kontrolle zu entkommen, wurde jedoch von einem Polizeibeamten festgehalten. Beide stürzten zu Boden und verletzten sich leicht.

Bei der folgenden Kontrolle wurden umfangreiche technische Modifikationen am Kleinkraftrad festgestellt, die die Höchstgeschwindigkeit mehr als verdoppelten. Der 17-jährige besitzt keine erforderliche Fahrerlaubnis. Außerdem war ein ungültiges Versicherungskennzeichen angebracht, das nie zu diesem Fahrzeug gehörte. Das Kleinkraftrad wurde beschlagnahmt. Der Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Körperverletzung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt kamen 450 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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