Ein 86-jähriger Mann aus Billerbeck hat am 2. Mai falsche Polizisten entlarvt. Trotz Betrugsversuch konnten die echten Polizisten die Täter festnehmen.
Coesfeld: Falle für falsche Polizisten
Coesfeld (ost)
Ein 86-jähriger Billerbecker hat am 2. Mai die Situation umgekehrt und falsche Polizisten entlarvt. Ein Anruf erreichte ihn mit der üblichen Geschichte, dass Diebe nach einem Einbruch festgenommen worden seien. Bei ihnen habe man eine Liste mit weiteren Opfern gefunden, auf der auch der Billerbecker stand.
Der Mann erkannte den Betrugsversuch und alarmierte die echte Polizei. Unter Beisein der Einsatzkräfte tat der Mann so, als würde er auf die Forderungen der Täter eingehen. Als die Betrüger die Beute abholen wollten, nahmen die anwesenden echten Polizisten die Männer im Alter zwischen 17 und 21 Jahren fest.
Der Jüngste wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Gegen die 20- und 21-jährigen Verdächtigen wurden Untersuchungshaftbefehle erlassen, wobei der Haftbefehl gegen den 21-Jährigen unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Der 20-Jährige befindet sich entsprechend in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt