Am Wochenende brannten erneut Container in Lüdenscheid. Die Polizei sucht nach einem Unfallbeteiligten, der gegen ein Auto gelaufen ist.
Containerbrände in Lüdenscheid
Lüdenscheid (ost)
Am Wochenende gab es erneut mehrere Brände von Müll- oder Papiercontainern. Die Vorfälle ereigneten sich in der Freiherr-vom-Stein-Straße (Samstag, 15.15 Uhr), Glatzer Straße (Samstag, 23 Uhr), Berliner Straße (Sonntag, 19.34 Uhr) und Jahnstraße (Sonntag, 22.20 Uhr). Es entstand materieller Schaden. Die Feuerwehr führte in allen Fällen Löscharbeiten durch. Bei der letzten Tat konnten Augenzeugen eine Beschreibung liefern. Kurz darauf traf eine Streife auf eine 22-jährige Frau, die der Polizei bekannt war, und nahm sie für den Rest der Nacht in Gewahrsam. Sie bestritt die Anschuldigungen, für den Brand verantwortlich zu sein. Die Polizei ermittelt in allen vier Fällen wegen Sachbeschädigung und bittet um weitere Zeugenhinweise. Die Wache Lüdenscheid ist unter 02351/9099-0 erreichbar. (dill)
Am Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr erschien eine Autofahrerin auf der Wache Lüdenscheid. Sie berichtete einem Polizisten, dass sie etwa zehn Minuten zuvor mit dem Auto über die Worthstraße gefahren sei. In Höhe des Kiosks (Hausnummer 5) sei plötzlich ein Jugendlicher gegen ihr Auto gelaufen. Dabei klappte der Spiegel ein. Die Lüdenscheiderin hielt an und sprach kurz mit dem Jugendlichen und seinem Begleiter, der offenbar sein Bruder war. Sie gab an, das Auto kurz zu parken und dann die Polizei zu rufen. Als sie schließlich ausstieg, waren die beiden Jugendlichen bereits weggelaufen. Daher suchte sie die Wache auf. An ihrem Auto entstand kein Schaden. Ob sich der Jugendliche verletzte, ist nicht bekannt. Er und sein Begleiter werden nun als Zeugen gesucht und gebeten, sich bei der Wache Lüdenscheid zu melden. Der “Angefahrene” wurde beschrieben als männlich, ca. 13-15 Jahre alt, 160-170 cm groß, schlank, braune mittellange Haare, beigefarbene/bunte Regenjacke, dunkle Hose. (dill)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die Mehrheit männlich war. Im Jahr 2022 gab es 458 männliche Verdächtige im Vergleich zu 60 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt