Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Cottbus: Kontrollen an Haltepunkten und im Hauptbahnhof

Die Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl. Bundespolizisten kontrollierten mehrere Haltepunkte und den Hauptbahnhof in Dortmund. Ein 25-Jähriger wurde festgenommen, da gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl vorlag.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Am Wochenende führten Beamte der Bundespolizei Kontrollen am Dortmunder Hauptbahnhof und an mehreren Haltepunkten im Stadtgebiet durch. Dabei wurden mehrere Fahndungsausschreibungen festgestellt. Ein Haftbefehl wurde direkt vollstreckt.

Um 18:05 Uhr trafen die Einsatzkräfte im Hauptbahnhof auf einen 25-jährigen Mann und überprüften ihn. Eine Überprüfung seiner Daten in den polizeilichen Systemen ergab zwei Fahndungsausschreibungen. Die Staatsanwaltschaft Dortmund ließ wegen Erschleichens von Leistungen nach dem Aufenthaltsort des obdachlosen Mannes suchen. Außerdem hatte das Amtsgericht Dortmund einen Haftbefehl gegen den Deutschen erlassen. Er war unentschuldigt bei einer Hauptverhandlung abwesend gewesen. Der Mann, der der Polizei bereits bekannt war, hatte zuvor Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der Polizei und der Bundespolizei mehrmals beleidigt, bedroht und Widerstand gegen ihre Amtshandlungen geleistet. Die Streife nahm ihn vor Ort fest und brachte ihn in Polizeigewahrsam. Dort wird er einem zuständigen Richter vorgeführt.

Frühmorgens am 31. Mai, gegen 02:00 Uhr, trafen Bundespolizisten einen 28-jährigen Mann am Haltepunkt Dortmund Huckarde an. Der Mann, der aus Tettau stammt, händigte zur Kontrolle seinen Personalausweis aus. Ein Abgleich seiner Daten mit den polizeilichen Systemen ergab eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Cottbus. Das Amtsgericht Senftenberg hatte im April 2021 die Strafvollstreckung in Höhe von 42.500 Euro aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angeordnet. Da bei dem Verurteilten keine Bargeld oder Wertgegenstände gefunden wurden, konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Beamten fertigten einen Bericht für die Staatsanwaltschaft an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532 an. Die Anzahl der Verdächtigen lag 2022 bei 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879 an. Unter den Verdächtigen waren 49.610 Männer und 6.757 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl von Drogenfällen verzeichneten, liegt Nordrhein-Westfalen mit 73.917 Fällen im Jahr 2023 an der Spitze.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24