Die Feuerwehr Datteln wurde um 1:16 Uhr durch die automatische Brandmeldeanlage des Kraftwerks alarmiert. Flammen schlugen aus dem betroffenen Gebäudeteil, der Hochspannungstransformator stand in Brand.
Datteln: Brandmeldeanlage detektiert Trafobrand im Kraftwerk
Datteln (ost)
Um 1:16 Uhr wurde die Feuerwehr Datteln durch die automatische Brandmeldeanlage des Kraftwerks „Datteln 4“ alarmiert. Als die Hauptwache und der B-Dienst gleichzeitig eintrafen, waren Flammen aus dem betroffenen Gebäudeteil des Kraftwerks sichtbar. Der B-Dienst löste sofort den Stadtalarm aus, woraufhin alle Löschzüge der Stadt, auch durch Sirenen, alarmiert wurden. Die Erkundung ergab, dass es sich um einen Brand eines Hochspannungstrafos in einem Gebäudeteil des Kraftwerks handelte, der etwa 30x10m groß war. Aufgrund der Gefahr eines Stromschlags für die Einsatzkräfte umschlossen die Flammen die über dem Gebäude verlaufende Hochspannungsleitung, weshalb zunächst eine Riegelstellung zu den benachbarten Gebäuden aufgebaut wurde. Dies geschah sowohl durch manngeführte Rohre als auch über Wasserwerfer der Drehleiter und des Tanklöschfahrzeugs. Gleichzeitig wurden weitere Teile des Kraftwerks auf Brand- und Raucheinwirkung überprüft. Verrauchte Bereiche wurden von der Werkfeuerwehr entraucht. Aufgrund des erforderlichen Sicherheitsabstands erfolgte die Erkundung vor allem in der Anfangsphase mithilfe der Drohne der Feuerwehr Datteln. Nach Abschaltung des Stroms konnte das brennende Maschinenöl des 112.000 Liter fassenden Trafos gemeinsam mit der Werkfeuerwehr durch einen Schaumangriff gelöscht werden. 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren an der Einsatzstelle. Es gab keine Verletzten. Der Einsatz der Feuerwehr Datteln endete gegen 4:30 Uhr.
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Quelle: Presseportal