Unbekannte Täter bringen beschädigte Kugel im Kreisverkehr in Detmold ins Rollen, verursachen Sachschäden und gefährden Verkehrsteilnehmer. Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Detmold: Kunstwerk ins Rollen gebracht
Lippe (ost)
Früh am Samstagmorgen um 03.35 Uhr wurden die Feuerwehr und die Polizei Detmold über eine Gefahrenstelle in Detmold an der Kreuzung Barntruper Straße / Richthofenstraße / Braker Straße informiert. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass Unbekannte im Kreisverkehr der Richthofenstraße zwei Teile des Bauzaunes geöffnet hatten, mit dem das dortige Kunstwerk, eine 4 m im Durchmesser große orangefarbene Kugel, abgesperrt war. Die Kugel hatte Anfang April bei einem Sturm Schaden genommen und war daraufhin mit Gurten und einer Absperrung gesichert worden. Nachdem die Täter die Absperrung geöffnet hatten, lösten sie offenbar alle Sicherungsgurte und rollten die Kugel die abschüssige Richthofenstraße hinab in Richtung Barntruper Straße. Die Kugel beschädigte an der Richthofenstraße eine Straßenlaterne und ein Verkehrszeichen, rollte quer über die Barntruper Straße und kam letztendlich ca. 50 m vom Kreuzungsbereich entfernt, in Richtung Lemgoer Straße rechtsseitig im Straßengraben zu liegen. Glücklicherweise herrschte zu dieser Zeit nur geringer Fahrzeugverkehr, so dass es zu keinerlei Verkehrsunfällen kam. Trotzdem handelt es sich natürlich nicht um einen „Dumme Jungenstreich“ sondern um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, sowie um eine Sachbeschädigung. Polizeiliche Ermittlungen wurden eingeleitet. Zeugen, denen zur Tatzeit verdächtige Personen im Tatortbereich aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Polizei in Detmold unter der Telefonnummer 05231 – 6090 in Verbindung zu setzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559 Fälle, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)