Am Samstagmittag entkam ein Dieb aus einer Drogerie, wurde jedoch von einem Bürger gestoppt. Eine Fahndung verlief negativ.
Detmold: Ladendieb flüchtet, aufmerksamer Bürger greift ein

Lippe (ost)
Am Samstagmittag (14.06.2025) um etwa 13.45 Uhr entkam ein Ladendieb aus der Rossmann-Drogerie in der Langen Straße. Vorher hatte der Mann zwei Parfümflaschen gestohlen und das Geschäft ohne Bezahlung verlassen. Eine Angestellte verfolgte den Dieb und rief ihm hinterher. Ein aufmerksamer Bürger beobachtete die Situation und hielt den Flüchtigen auf. Dabei stürzten beide Männer, und der unbekannte Ladendieb verlor seine Beute. Trotzdem flüchtete er erneut in den Schlosspark. Der helfende 60-Jährige erlitt leichte Verletzungen und konnte den Unbekannten wie folgt beschreiben: 30 – 40 Jahre alt, etwa 1,80 – 1,85 m groß, schlank, ungepflegter Bart, trug eine schwarze „Puma“-Mütze, einen schwarzen Trainingsanzug und eine goldene Kette. Eine Fahndung nach dem Dieb verlief ergebnislos. Das Kriminalkommissariat 5 bittet um weitere Zeugen, die unter der Telefonnummer (05231) 6090 Hinweise geben können.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Insgesamt waren 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige beteiligt. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, da diese Zahl bei 73917 Fällen liegt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt