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Detmold: Mordkommission ermittelt nach Schussverletzung

Ein 43-jähriger Mann erlitt eine Schussverletzung im Gesicht. Eine Person ist flüchtig, wer kann Angaben machen?

Fahndungsfoto Janke 2
Foto: Presseportal.de

Bielefeld (ost)

LR / Bielefeld / Detmold – Ein Mann erlitt in Detmold bei einer Auseinandersetzung mit mehreren Personen eine Schussverletzung im Gesicht. Die Ermittlungen werden von einer Mordkommission aus Bielefeld durchgeführt.

Am Samstagnachmittag, gegen 14:40 Uhr, kam es in der Bachstraße in Detmold zu einem Konflikt zwischen zwei Gruppen, die aus insgesamt fünf Personen bestanden. Dabei erlitt ein 43-jähriger Detmolder eine Schussverletzung im Gesicht und ein 19-jähriger Detmolder eine Stichverletzung am Oberkörper.

Der 43-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt. Auch der 19-Jährige, der mutmaßlich der Schütze ist, wurde schwer verletzt. Beide wurden in Krankenhäuser gebracht und schweben derzeit nicht in Lebensgefahr.

Nach der Auseinandersetzung verließ eine Person den Tatort. Während der laufenden Fahndung wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Person ist derzeit noch auf der Flucht.

Die genauen Umstände der Tat sind noch nicht bekannt.

Die Ermittlungen zu dem versuchten Totschlag in Verbindung mit schwerer Körperverletzung werden von der Staatsanwaltschaft Detmold, der Mordkommission „Bach“ des Polizeipräsidiums Bielefeld und der Unterstützung der Kreispolizeibehörde Lippe durchgeführt, unter der Leitung von KHK Moritz Rawe.

Es handelt sich höchstwahrscheinlich um den 19-jährigen Maximilian Helmut Janke, geboren *09.09.2005 in Detmold. Er ist auch auf dem beigefügten Foto zu sehen. Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?

Bitte sprechen Sie den Verdächtigen nicht an, da er möglicherweise bewaffnet ist. Informieren Sie stattdessen umgehend die Polizei unter der Nummer 110!

Zeugen, die Informationen zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Mordkommission „Bach“ des Polizeipräsidiums Bielefeld unter der 0521/545-0, bei der Kreispolizeibehörde Lippe unter 05231 / 6090 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen insgesamt mit einer ähnlichen Anzahl von Mordfällen konfrontiert war.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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