Die Polizei Lippe bietet im Frühling neue E-Bike-Seminare mit einem innovativen Konzept an, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Detmold: Neue E-Bike-Seminare der Polizei im Frühling
Lippe (ost)
Seit einigen Jahren veranstaltet die Verkehrsunfallprävention der Polizei Lippe mehrmals im Jahr kostenlose E-Bike-Seminare für Rad-Enthusiasten, um die Sicherheit auf dem E-Bike und Pedelec zu verbessern. Im Mai starten neue Seminare mit einem neuen Konzept. Dieses Mal werden Seminare mit mehreren Terminen angeboten, da ein Termin oft nicht ausreicht, um Theorie und Praxis sowie individuelle Fragen angemessen zu behandeln. Studien zeigen, dass die Teilnehmer durch mehrtägiges Training ihre Fähigkeiten verbessern können, indem sie das Gelernte direkt im Straßenverkehr anwenden.
Die Kurse bestehen nun aus zwei oder drei Terminen. Im ersten Teil gibt es eine theoretische Einführung, in der Themen wie sicheres Fahrrad, Helm tragen und Sichtbarkeit im Verkehr besprochen werden. Es folgen praktische Übungen in einem Parcours. Im zweiten Teil des Kurses steht eine gemeinsame Ausfahrt im Fokus, um problematische Verkehrssituationen zu üben. In Kursen mit drei Teilen gibt es zum Abschluss einen umfangreichen Parcours, um das Gelernte zu festigen.
Es gibt die Auswahl zwischen folgenden E-Bike-Kursen:
Kurs A: 26.05.2025 + 10.06.2025 (9 – 11.30 Uhr)
Kurs B: 19.05.2025 + 05.06.2025 + 16.06.2025 (14 – 15.30 Uhr)
Kurs C: 26.06.2025 + 03.07.2025 (9 – 11.30 Uhr)
Alle Seminare finden am Waldweg 20 in Detmold / Direktion Verkehr der Polizei Lippe statt.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind ein eigenes E-Bike oder Pedelec und ein geeigneter Helm.
Interessierte können sich per E-Mail an DirV.FueSt.lippe@polizei.nrw.de anmelden (mit Name, Geburtsdatum, Wohnort und Telefonnummer) oder telefonisch unter (05231) 609-4012 (Mo. – Fr. von 8 – 12 Uhr).
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Unfälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792, was 87.36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 (2.74%) und auf Autobahnen 6889 (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)