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Detmold: Radfahrer bei Unfall durch „Dooring“ verletzt

Ein 11-jähriger Junge wurde in Detmold bei einem Verkehrsunfall durch „Dooring“ verletzt. Die Polizei warnt vor den Gefahren und empfiehlt den „Holländischen Griff“ zum sicheren Öffnen der Autotür.

Foto: Depositphotos

Lippe (ost)

In der Kissinger Straße ereignete sich am Montagmittag (28.04.2025) ein Verkehrsunfall durch „Dooring“ – also das unachtsame Öffnen einer Autotür beim Aussteigen aus einem am Straßenrand geparkten Fahrzeug. Ein 75-jähriger Detmolder öffnete gegen 13.10 Uhr nach dem Parken die Fahrertür seines Renault Captur, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Gleichzeitig fuhr ein 11-jähriger Junge aus Detmold mit seinem Fahrrad auf der Straße in Richtung Bachstraße. Er prallte gegen die geöffnete Autotür, stürzte und erlitt leichte Verletzungen.

„Dooring“ stellt eine erhebliche Gefahr für Radfahrer dar und kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Die Polizei empfiehlt daher: Türen auf der Fahrer- und Beifahrerseite sollten nach einem Blick über die Schulter stets vorsichtig geöffnet werden. Verwenden Sie dazu den sogenannten „Holländischen Griff“: Öffnen Sie mit der rechten Hand die Fahrertür oder mit der linken Hand die Beifahrertür. Durch diese Methode können Unfälle vermieden werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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