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Diebstahl in Ahaus

Taschendiebe haben Bargeld abgebucht nach dem Diebstahl eines Portemonnaies in Ahaus. Die Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Prävention.

Foto: Depositphotos

Ahaus (ost)

Ort des Verbrechens: Ahaus, Coesfelder Straße;

Zeitpunkt des Verbrechens: 27.05.2025, 11.00 Uhr;

Ein Dieb hat unbemerkt ein Portemonnaie in Ahaus gestohlen. Der Kunde eines Supermarktes an der Coesfelder Straße hatte es in einer Umhängetasche aufbewahrt. Als er um 11.00 Uhr bezahlen wollte, bemerkte er den Verlust. Als er seine Bank anrief, um seine Karten zu sperren, war es bereits zu spät: Der Täter hatte kurz nach dem Verlust Bargeld mit der gestohlenen Karte abgehoben. Die Polizei warnt erneut vor Taschendieben. Sie nutzen gerne Situationen aus, in denen es zu Gedränge kommt – eine schnelle Berührung oder ein kleiner Stoß werden dort oft nicht bemerkt. Die Diebe brauchen nur wenige Augenblicke und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Zudem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videokameras ihre Taten ausführen. Um sich zu schützen, sollten Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahrt werden – am besten Geld und Ausweispapiere in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Natürlich sollte man seine Wertsachen nicht aus den Augen lassen, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu finden sich unter anderem auf der Website https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/. (ms)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.980 auf 2.725. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 1.633 auf 1.897 leicht zurück. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 2023 insgesamt 1.442 männliche Verdächtige gezählt wurden. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 39.519 Fälle, was Nordrhein-Westfalen übertrifft.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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