Unbekannte stehlen Geldbörse aus Jackentasche eines Kunden in einem Verbrauchermarkt. Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Diebstahl in Borken

Borken (ost)
Ort des Verbrechens: Borken, Otto-Hahn-Straße;
Zeitpunkt des Verbrechens: 17.12.2024, zwischen 11.30 Uhr und 12.00 Uhr;
Unbekannte Täter entwendeten in Borken unbemerkt die Geldbörse eines Kunden eines Supermarktes. Der Mann befand sich am Dienstag zwischen 12.30 Uhr und 12.00 Uhr in dem Laden in der Otto-Hahn-Straße. Er bemerkte den Verlust erst beim Bezahlen an der Kasse. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat in Borken unter Tel. (02861) 9000 entgegen. (ms)
Die Polizei warnt erneut: Taschendiebe nutzen gerne Situationen mit Gedränge für ihre kriminellen Taten – eine schnelle Berührung oder ein kurzer Stoß fallen dort nicht sofort auf. Den Dieben reichen schon wenige Momente und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Zudem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videokameras ihre Straftaten begehen.
Um sich davor zu schützen, sollten Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahrt werden – am besten Geld und Papiere in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Natürlich sollten Wertsachen nicht aus den Augen gelassen werden, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Website https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 stieg, blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 1897 relativ konstant. Davon waren 1442 männlich und 455 weiblich, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1284 auf 1520 stieg. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit insgesamt 39.519 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt