Eine Kundin wurde Opfer eines Taschendiebstahls in einem Verbrauchermarkt. Die Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Diebstahl in Borken-Gemen
Borken (ost)
Ort des Verbrechens: Borken-Gemen, Raiffeisenstraße;
Zeitpunkt des Verbrechens: 04.02.2025, zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr;
Am Dienstag wurde eine Kundin eines Verbrauchermarkts in Borken-Gemen Opfer eines Taschendiebstahls. Unbemerkt gelang es den Dieben, aus dem Rucksack der Frau ein Portemonnaie zu stehlen. Der Vorfall ereignete sich in einem Geschäft an der Raiffeisenstraße.
Hinweise werden vom Kriminalkommissariat in Borken erbeten: Tel. (02861) 9000.
Die Polizei warnt erneut: Taschendiebe nutzen gerne Situationen mit Gedränge für ihre kriminellen Machenschaften – eine flüchtige Berührung oder ein kurzer Stoß fallen dort nicht so schnell auf. Den Dieben reichen schon wenige Augenblicke und möglicherweise das Ablenkungsmanöver eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Zudem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Verbrauchermärkten ohne Videoüberwachung tätig sind. Wer sich schützen möchte, sollte Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahren – am besten Geld und Papiere in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Wertsachen sollten nicht aus den Augen gelassen werden, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/. (to)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 stieg, nahm auch die Anzahl der Verdächtigen von 1633 auf 1897 zu. Von den Verdächtigen waren 1175 männlich und 458 weiblich, wobei 1284 nicht-deutsche Staatsbürger waren. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in der Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland insgesamt 39.519 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt