Eine Frau wurde beim Einkaufen beklaut. Die Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Diebstahl in Gescher
Gescher (ost)
Ort des Verbrechens: Gescher, Fabrikstraße;
Zeitpunkt des Verbrechens: 04.09.2024, zwischen 10.00 Uhr und 10.15 Uhr;
Am Mittwoch wurde eine Kundin eines Supermarktes in Gescher Opfer eines Diebstahls. Die Frau befand sich gegen 10.00 Uhr für einige Minuten in dem Laden in der Fabrikstraße. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, bemerkte sie, dass ihr Geldbeutel nicht mehr in ihrem Einkaufskorb war – den sie am Arm trug. Hinweise werden vom Kriminalkommissariat in Ahaus erbeten: Tel. (02561) 9260.
Die Polizei warnt erneut vor Taschendieben. Sie nutzen gerne Situationen mit Gedränge, um ihre kriminellen Aktivitäten auszuführen – eine schnelle Berührung oder ein kleiner Stoß fallen dort nicht so leicht auf. Taschendiebe benötigen nur wenige Augenblicke und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Zudem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videokameras agieren.
Um sich zu schützen, sollten Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahrt werden – am besten Geld und Dokumente in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Es ist wichtig, Wertsachen nicht aus den Augen zu lassen, auch nicht beim Suchen nach Produkten während des Einkaufs. Weitere Tipps und Informationen dazu finden sich unter anderem auf der Website https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/. (to)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 27.577 Fälle registriert, wobei 1.315 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 1.145, wovon 697 männlich und 448 weiblich waren. 907 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 37.321, wobei 1.980 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 1.633, wovon 1.175 männlich und 458 weiblich waren. 1.284 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstahlfällen in Deutschland im Jahr 2022 mit 37.321 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 27.577 | 37.321 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.315 | 1.980 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.145 | 1.633 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 697 | 1.175 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 458 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 907 | 1.284 |
Quelle: Bundeskriminalamt