Eine Frau wurde beim Einkauf in Gescher bestohlen. Die Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Diebstahl in Gescher
Gescher (ost)
Ort des Verbrechens: Gescher, Fabrikstraße;
Zeitpunkt des Verbrechens: 10.10.2024, zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr;
Plötzlich fehlte das Portemonnaie an der Kasse – Unbekannte hatten es unbemerkt aus der Jackentasche einer Frau in Gescher gezogen. Die Frau befand sich am Donnerstag zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr in einem Supermarkt an der Fabrikstraße, als der Diebstahl stattfand. Hinweise werden vom Kriminalkommissariat in Ahaus erbeten: Tel. (02561) 9260.
Die Polizei warnt erneut: Taschendiebe nutzen gerne Situationen mit Gedränge für ihre kriminellen Machenschaften – eine schnelle Berührung oder ein kurzer Stoß fallen dort nicht so leicht auf. Den Dieben genügen schon wenige Augenblicke und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Zudem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videoüberwachung zuschlagen.
Wer sich schützen möchte, sollte Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahren – am besten Geld und Papiere in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Wertsachen sollten nie aus den Augen gelassen werden, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Website https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/. (to)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 27.577 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 37.321 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.315 auf 1.980 an. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 1.145 auf 1.633, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 697 auf 1.175 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 448 auf 458 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 907 auf 1.284. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstählen in Deutschland mit 37.321 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 27.577 | 37.321 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.315 | 1.980 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.145 | 1.633 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 697 | 1.175 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 458 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 907 | 1.284 |
Quelle: Bundeskriminalamt