Jugendliche stehlen Stofftiere, greifen Polizisten an und werden wegen Bandendiebstahls ermittelt.
Diebstahl in Mülheim an der Ruhr: Jugendliche greift Polizisten an
Essen (ost)
Am Donnerstagnachmittag, den 3. Juli, haben drei Jugendliche (w19/w18/w16 – alle deutsch) zwei Stofftiere von einem Verkaufsstand in einem Einkaufszentrum am Hans-Böckler-Platz in 45468 Mülheim an der Ruhr gestohlen. Als die alarmierten Polizisten die Identität der 19-jährigen Flüchtigen feststellen wollten, hat sie sich gewaltsam gegen die Maßnahme gewehrt.
Um 14:30 Uhr hat ein Zeuge beobachtet, wie drei junge Frauen anscheinend zwei verpackte Stofftiere aus dem Regal genommen und dann ohne zu bezahlen vom Stand weggegangen sind. Als er die Frauen auf ihre Tat angesprochen hat, sind sie zu Fuß geflüchtet.
Ein unbekannter Zeuge hat eine 16-jährige Verdächtige festgehalten und zurück zum Verkaufsstand gebracht.
Durch eine gute Beschreibung der Verdächtigen haben die herbeigeeilten Beamten die anderen beiden Jugendlichen am Hauptbahnhof in Mülheim identifiziert.
Weil eine der Verdächtigen (19) keine Ausweisdokumente bei sich hatte und auch keine Angaben zu ihrer Identität gemacht hat, wurde sie zu einer Polizeiwache gebracht. Während der Fahrt hat die Jugendliche angefangen, die Beamten zu beleidigen, zu treten und hat versucht, sich aus den Handschellen zu befreien. Da sie auch in der Wache weiterhin um sich getreten hat, haben die Beamten ihr zusätzlich Fußfesseln angelegt.
Im weiteren Verlauf gab es Hinweise auf eine Drogenintoxikation bei den 19- und 18-Jährigen. Die Jugendlichen wurden von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen alle drei Jugendlichen wird wegen Bandendiebstahls ermittelt. Gegen die 19-jährige Mülheimerin wird auch unter anderem wegen des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. /JuV
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt