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Diebstahl und Beleidigung: Messer aufgefunden

Bundespolizei ermittelt nach Vorfall in Essener Drogeriefiliale. Tatverdächtiger beleidigt Streife, Messer sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

Am 6. Juli wurde ein Verdächtiger von Bundespolizisten nach einem Ladendiebstahl festgenommen. Auf dem Weg zur Dienststelle wurde die Einsatzkräfte vom Cousin des Verdächtigen beleidigt. Bei der Überprüfung seiner Daten fanden die Beamten ein Messer.

Um 19:35 Uhr informierte ein Mitarbeiter einer Drogerie am Essener Hauptbahnhof die Bundespolizei über einen Ladendiebstahl. Vor Ort trafen die Polizisten auf den Verdächtigen und den 55-jährigen Zeugen. Der Mitarbeiter hatte beobachtet, wie der 14-jährige Syrer Waren im Wert von 33,70 Euro in seinen Rucksack steckte und die Filiale ohne zu bezahlen verließ. Da die Identität des minderjährigen Verdächtigen vor Ort nicht eindeutig festgestellt werden konnte, brachten die Beamten ihn zur nahegelegenen Wache am Essener Hauptbahnhof. Auf dem Weg dorthin kam der Begleiter des in den Niederlanden lebenden Jugendlichen hinzu. Der 16-jährige aus Marl beleidigte die Streife lautstark, was sowohl von den Beamten als auch von mehreren umstehenden Reisenden bemerkt wurde. Um seine Identität zu klären, durchsuchten die Polizisten ihn nach Ausweisdokumenten. Dabei fanden sie neben den Ausweispapieren auch ein griffbereites Messer in der Tasche des Jugendlichen. Nach der Belehrung äußerte sich der nun ebenfalls Verdächtige nicht weiter zu den Beleidigungen und dem Messer. Er machte von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch. Die Bundespolizisten informierten die Erziehungsberechtigten, die ihren 16-jährigen Sohn und ihren 14-jährigen Neffen von der Wache abholten.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls geringwertiger Sachen sowie wegen Beleidigung und des Führens eines Messers ein.

Quelle: Presseportal

nf24