Zwei Männer wurden auf frischer Tat festgenommen, nachdem sie Fahrräder gestohlen hatten und Werkzeug zur Aufbruch von Fahrradschlössern bei sich hatten.
Diebstahl von Fahrrädern in Dortmund Brackel
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 1035
Am Donnerstag (21. November) gegen 13 Uhr informierten Zeugen die Polizei über zwei Männer, die verdächtige Handlungen an Fahrrädern am Hallenbad in Brackel durchführten. Die Polizei konnte die beiden Männer noch am Tatort festnehmen.
Die Zeugen beobachteten zwei Männer, die sich im Gebüsch hinter dem Hallenbad Brackel versteckten. Die beiden Personen brachten die Fahrräder ins Gebüsch und manipulierten dort an den Rädern. Die Polizei konnte die beiden Männer im Gebüsch entdecken und sofort festnehmen.
Insgesamt wurden drei Fahrräder (zwei E-Bikes und ein Kinderfahrrad) von den Beamten im und neben dem Gebüsch gefunden und sichergestellt. Gleichzeitig meldete sich ein weiterer Zeuge bei der Polizei, um den Diebstahl von zwei E-Bikes anzuzeigen.
Die Polizei stellte fest, dass die beiden E-Bikes am Hallenbad Brackel die Fahrräder waren, die in der Nähe gestohlen worden waren. Die Räder konnten dem Besitzer zurückgegeben werden.
Die beiden Männer (43 und 34 Jahre alt) hatten bei ihrer Festnahme verschiedene Materialien und Werkzeuge bei sich, mit denen beispielsweise Fahrradschlösser geöffnet werden können. Einer der Männer trug außerdem ein Messer und weißes Pulver, vermutlich Betäubungsmittel, bei sich.
Da die speziellen Voraussetzungen für Untersuchungshaft nicht erfüllt waren, wurde der 34-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Gegen den 43-Jährigen lag ein Haftbefehl vor.
Die Männer stehen nun vor Strafverfahren unter anderem wegen besonders schwerem Diebstahl von Fahrrädern und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Polizei prüft außerdem, ob die Voraussetzungen für ein Messertrageverbot gegeben sind.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56.367 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich, 6.757 weiblich und 16.655 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt