Taschendiebstahl ist ein einschneidendes Erlebnis. Die Fallzahlenentwicklung in NRW steigt weiter, daher setzt die Polizei auf Prävention.
Donnerstag: Taschendiebstahl-Bekämpfung

Märkischer Kreis (ost)
Ein Diebstahl aus der Tasche ist für viele Menschen ein traumatisches Erlebnis, ähnlich wie ein Einbruch. Neben dem Verlust von Wertgegenständen leidet oft auch das allgemeine Sicherheitsgefühl aufgrund des direkten Eingriffs in die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger.
Die Anzahl der Diebstähle aus der Tasche in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist im Jahr 2024 mit 39.757 Fällen im Vergleich zu 39.519 Fällen im Jahr 2023 weiterhin steigend. Daher setzen wir weiterhin stark auf Prävention. Am Donnerstag werden in den Stadtgebieten Flyer verteilt, Gespräche geführt, Plakate aufgehängt und ein Beratungstelefon ist von 14-19 Uhr erreichbar: Unter 02372 9099 5511 kann jeder anrufen und mit unserer Kriminalpolizei sprechen, um sich über Kriminalprävention und Vorbeugung von Straftaten beraten zu lassen. Weitere wertvolle Tipps finden Sie auf unserer Themenseite: https://polizei.nrw/artikel/taschendiebstahl-augen-auf-und-tasche-zu-langfinger-sind-immer-unterwegs (lubo)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 1633 im Jahr 2022 auf 1897 im Jahr 2023. Davon waren 1284 Verdächtige nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in der Region Nordrhein-Westfalen die meisten gemeldeten Taschendiebstähle in ganz Deutschland mit insgesamt 39.519 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
| Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt








