Eine Pedelec-Fahrerin wurde bei einem „Dooring“-Unfall leicht verletzt. Die unbekannten Insassen des grauen VW Polo sind auf der Flucht.
Dooring-Unfall: Zeugen gesucht
Mönchengladbach (ost)
Am Montag, den 15. September, gegen 18.15 Uhr, ereignete sich auf der Eickener Straße ein sogenannter „Dooring“-Unfall durch eine Autotür, bei dem eine Pedelec-Fahrerin (48) leicht verletzt wurde.
Die 48-jährige Frau und ihr 49-jähriger Ehemann waren eigenen Angaben zufolge gerade mit ihren Pedelecs in Richtung Marienkirchstraße unterwegs. An der Kreuzung Eickener Straße / Marienkirchstraße hielt ein Auto vor ihnen auf der Straße an, obwohl die Ampel Grün zeigte. Daraufhin versuchten sie, rechts an dem Wagen vorbeizufahren. In diesem Moment wurde die Beifahrertür geöffnet. Der Ehemann fuhr voraus und musste stark bremsen, wodurch die 48-Jährige ihm auffuhr und stürzte. Sie wurde dabei leicht verletzt.
Die unbekannte Beifahrerin stieg aus und entfernte sich zu Fuß vom Unfallort. Gleichzeitig stieg der Fahrer aus, beleidigte die beiden Pedelec-Fahrer und flüchtete schließlich mit seinem Wagen vom Unfallort.
Der unbekannte Fahrer war zwischen 25 und 35 Jahre alt, etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und hatte ein südeuropäisches Aussehen. Er war kräftig gebaut, trug einen langen schwarzen Bart und eine Base-Cap.
Die Beifahrerin wurde auf 25 bis 30 Jahre geschätzt und war 1,80 bis 1,85 Meter groß. Sie hatte blonde, lange Haare.
Bei dem Auto handelte es sich um einen grauen VW Polo. Das Nummernschild ist der Polizei bekannt, jedoch werden nun weitere Zeugen gesucht, die Informationen zu den Insassen des Wagens und dem Unfallhergang geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02161 290 zu melden. (sts)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen gemeldet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle darstellt. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)