Schüler verteilten Dank- und Denkzettel an Autofahrer je nach Geschwindigkeit, um Verkehrssicherheit zu stärken.
Dorsten: Schulwegaktion mit Dank- und Denkzetteln

Recklinghausen (ost)
Heute Morgen haben Schülerinnen und Schüler zusammen mit der Polizei Recklinghausen „Dank- und Denkzettel“ an Autofahrer verteilt, abhängig von ihrer gefahrenen Geschwindigkeit.
Um 08:00 Uhr begann die Präventionsaktion rund um die Urbanus Grundschule. Die Kinder und die Polizei kontrollierten gemeinsam zahlreiche Fahrzeuge, ausgerüstet mit gelben Warnwesten und selbstgemalten Zetteln. Autofahrer, die sich an die Verkehrsregeln hielten, erhielten einen „Dankzettel“, während Temposünder einen „Denkzettel“ bekamen. Das gemeinsame Ziel bestand darin, das Bewusstsein für die Verkehrssicherheit im Schulbereich zu stärken.
Auf der Erler Straße gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Nähe der Schule. Heute Morgen wurden elf Autofahrer erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Die Kinder gaben ihnen einen Denkzettel und baten um mehr Rücksicht in ihrer Schulumgebung. Ein Mann fuhr mit 55 km/h fast doppelt so schnell wie erlaubt – er erhielt mehrere Denkzettel von den Schülerinnen und Schülern und wird ein Bußgeld zahlen müssen.
Die erfreuliche Nachricht ist, dass viele Autofahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung einhielten. Zwölf von ihnen erhielten Dankzettel von den Erst- und Zweitklässlern und wurden für ihr vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr gelobt.
Die gemeinsame Kontrolle wurde von allen Beteiligten positiv aufgenommen.
Die Anhalteaktion ist Teil einer landesweiten Aktionswoche (11. Juni – 18. Juni) unter der Leitung der NRW Initiative #sicherimStraßenverkehr.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden wurden in 13.559 Fällen registriert, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,59% der Gesamtzahl aus, was 3.764 Unfällen entspricht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, die 556.792 Fälle oder 87,36% der Gesamtzahl ausmachten. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)