Ein 21-Jähriger ohne festen Wohnsitz wurde wegen versuchtem Totschlag und gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft genommen.
Dortmund: 21-Jähriger in Untersuchungshaft

Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0402
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund
Wie bereits in der fortlaufenden Nummer 0391 berichtet, ereignete sich in der Nacht zum Freitag (2. Mai) in der nördlichen Innenstadt von Dortmund ein versuchtes Tötungsdelikt.
Der Verdächtige, ein 21-jähriger obdachloser Mann, wurde am folgenden Tag (3. Mai) von der Dortmunder Mordkommission vor einem Lokal in der Dortmunder Nordstadt vorläufig festgenommen.
Heute (4. Mai) wurde der Verdächtige einem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund erließ der Haftrichter einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Der 21-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.
Hinweis für Journalisten:
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an den zuständigen Staatsanwalt, Herrn Kruse, unter der Mobilnummer 0172-2913912.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt