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Dortmund: Brand auf Tiefgaragenbaustelle

Feuerwehr und Rettungsdienst bekämpfen Brand auf Baustelle in der östlichen Innenstadt, starke Rauchentwicklung führt zu Warnungen für die Bevölkerung.

Löschmaßnahmen der Feuerwehr
Foto: Presseportal.de

Dortmund (ost)

Um etwa 14 Uhr wurden Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zu einem gemeldeten Feuer in der Hertha-Hoffmann-Straße in der östlichen Innenstadt gerufen. Schon auf dem Weg dorthin konnten die Feuerwehrleute eine starke Rauchwolke sehen. Nach den ersten Erkundungen wurden zusätzliche Einsatzkräfte angefordert, da auf einer Baustelle für eine Tiefgarage Holzverschalung in Brand geraten war. Die angrenzenden Häuser waren noch im Bau und mussten daher nicht evakuiert werden. Sechs Bauarbeiter wurden vom Rettungsdienst versorgt und untersucht, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Da sich niemand mehr auf der Baustelle befand, konnte sich die Feuerwehr auf die Löscharbeiten konzentrieren. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden über die Warn-Apps NINA und KATWARN Warnungen an die Bevölkerung herausgegeben, die empfahlen, aufgrund der starken Rauch- und Geruchsbelästigung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Warnung konnte etwa zwei Stunden nach der Meldung aufgehoben werden.

Während die Feuerwehr die ersten Löschmaßnahmen mit insgesamt fünf Strahlrohren von innen und außen an mehreren Stellen gleichzeitig durchführte, verschaffte sich die Einsatzleitung zusammen mit der Baufirma einen Überblick über die gesamte Baustelle. Es handelt sich um eine Tiefgarage von etwa 130x60m, die sich noch im Bau befindet. Dies erschwerte die Feuerwehrtaktik, da eine gezielte Entlüftung der Tiefgarage durch noch offene Öffnungen nicht möglich war.

Zwei Stunden nach dem Alarm hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Mithilfe von Wärmebildkameras und einer Drohne wurden weitere Glutnester gesucht und anschließend von Atemschutztrupps der Feuerwehr gelöscht. Auch die noch leeren Häuser wurden auf Schäden oder Rauchkontamination überprüft. Zum Zeitpunkt der Berichterstellung (18.00 Uhr) waren noch Einheiten für Aufräumarbeiten und Kontrollen an der Einsatzstelle tätig. Eine Revision, also eine Nachkontrolle nach mehreren Stunden, wird im Laufe des Abends ebenfalls durchgeführt. Die Einsatzstelle wird nach Abschluss der Feuerwehrmaßnahmen zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben.

Während des gesamten Einsatzes waren über 130 Kräfte vor Ort. Neben den Berufsfeuerwehreinheiten und dem Rettungsdienst waren auch Freiwillige Feuerwehreinheiten im Einsatz oder besetzten mit ihren Fahrzeugen die Feuerwachen der im Einsatz befindlichen Kräfte.

Quelle: Presseportal

nf24