Ein Mann stürzte von einer Brücke in Marten auf die Bahngleise, Rettungskräfte stabilisierten ihn und brachten ihn sicher zur medizinischen Versorgung in die Unfallklinik.
Dortmund: Brückenunfall in Marten
Dortmund (ost)
Am Abend des 13. Dezember ereignete sich an der Brücke Steinhammerstraße / Overhoffstraße ein schwerer Unfall. Passanten sahen einen Mann, der scheinbar schlafend auf dem Betonvorsprung der Brücke lag. Als sie ihn ansprachen, um ihm aus der Gefahrenzone zu helfen, fiel der Mann aus einer Höhe von etwa 8 Metern auf den zweigleisigen Abschnitt der Deutschen Bahn. Sofort riefen die Passanten den Notruf und zogen den Mann umsichtig vom Gleisbett in den Grenzbereich. Die eintreffenden Rettungskräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr stabilisierten und immobilisierten den Patienten direkt am Gleisbett. Dafür wurde der Zugverkehr in dem betroffenen Bereich eingestellt, die Stromversorgung durch den zuständigen Notfallmanager der Deutschen Bahn abgeschaltet und die Oberleitungen geerdet.
Der Weg zum Rettungswagen über den unebenen Abstieg von der Brücke zum Gleisbett erschien bei Dunkelheit allen Beteiligten zu gefährlich, daher entschied man sich für eine Rettung mittels Seiltechnik über das Brückengeländer. Dazu wurde die Spezialeinheit Höhenrettung zur Einsatzstelle gerufen, die dann mit spezieller Ausrüstung ein Seilsystem über die Drehleiter aufbaute. So konnte der verletzte Patient zusammen mit einem angeseilten Höhenretter sicher auf die Straße gehoben und anschließend direkt dem Rettungsdienstpersonal übergeben werden. Zur weiteren medizinischen Versorgung wurde der Patient in die Unfallklinik gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 55.296 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, während 11.172 Personen schwer verletzt wurden und 68.000 leichtverletzte Personen zu beklagen sind.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)