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Dortmund: Drogenfund und Täterfestnahme

Ein aufmerksamer Zeuge führte zur Festnahme eines Tatverdächtigen in Aachen. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden Drogen, Bargeld und Feuerwerkskörper gefunden.

Foto: Depositphotos

Aachen (ost)

Dank der Aufmerksamkeit eines Zeugen konnte die Polizei Aachen gestern (21.11.2024) einen Verdächtigen festnehmen. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten auch Drogen und Bargeld.

Um etwa 17 Uhr am Donnerstagnachmittag informierte ein Mann die Polizei Aachen über ein verdächtiges Auto mit mehreren Insassen in der Alsenstraße. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Auto verlassen. Es roch stark nach Cannabis im Inneren des Fahrzeugs. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass das Auto am Donnerstag in Dortmund als gestohlen gemeldet wurde.

Im Laufe des Einsatzes ergaben sich Hinweise auf einen 43-jährigen Mann, der in der Alsenstraße lebt und möglicherweise mit dem Auto in Verbindung steht. Kurz darauf trafen die Polizisten den 43-Jährigen und eine 34-jährige Frau in seiner Wohnung an. Bei der folgenden Durchsuchung fanden und beschlagnahmten sie Drogen (Cannabis, Amphetamine, Heroin), eine große Menge Bargeld, Utensilien zur Drogenherstellung und illegale Feuerwerkskörper.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen und wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Ihm werden unerlaubter Cannabisanbau und -handel, unerlaubter Handel und Herstellung von Amphetamin sowie ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vorgeworfen. Die Kriminalpolizei Aachen hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zwei weitere Personen, die laut dem Verdächtigen auch im Auto gewesen sein sollen, sind derzeit noch auf der Flucht.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der 43-Jährige das gefundene Auto in Dortmund nicht gestohlen hat. Die Ermittlungen zum Fahrzeugdiebstahl hat die Polizei Dortmund übernommen. (kg)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 haben zugenommen. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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