Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Dortmund: Drogenverkauf im Drogeriemarkt, Bundespolizei nimmt zwei Ukrainer fest

Zwei Ukrainer wurden beim Verkauf von Betäubungsmitteln in einem Dortmunder Drogeriegeschäft erwischt und festgenommen. Die Bundespolizei fand 37 g Amphetamin in einem Verkaufsregal versteckt.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Am 9. Oktober haben zwei Ukrainer in einem Drogeriemarkt im Dortmunder Hauptbahnhof Drogen verkauft. Sie wurden dabei erwischt.

Um 17 Uhr hat der Ladendetektiv des Ladens beobachtet, wie zwei ukrainische Staatsbürger einem anderen Mann, der in unbekannte Richtung geflohen ist, ein kleines Tütchen übergaben und dafür Geld erhielten. Dies wurde von der Videoüberwachung aufgezeichnet.

Die alarmierten Bundespolizisten haben die 20 und 17 Jahre alten Männer durchsucht, da ein Zeuge angegeben hat, dass sie eine DIN-A4-große Tüte bei sich hatten. Die Tüte wurde zunächst nicht gefunden. Nach genauerer Betrachtung der Videoaufzeichnungen war jedoch zu erkennen, dass sie die Tüte in einem Verkaufsregal versteckt hatten.

In der Tüte befanden sich ca. 37 g Amphetamin, die von den Beamten beschlagnahmt wurden.

Die Einsatzkräfte haben die zuständige Kriminalwache des Polizeipräsidiums Dortmund kontaktiert. Daraufhin haben sie den Hildener und den Dortmunder festgenommen und sie zusammen mit den beschlagnahmten Drogen den Beamten der Kriminalpolizei übergeben, die die weiteren Maßnahmen durchgeführt haben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 56367 auf 57879 hoch. Darunter waren 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Jahr 2023 hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24