Eine Frau überraschte einen Einbrecher in ihrer Wohnung, der flüchtete. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen.
Dortmund: Einbrecher überrascht in Wohnung, Polizei sucht Zeugen
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 1080
Am Freitag (06.12.) kehrte eine Dame in Lünen-Brambauer in ihre Wohnung zurück. Dort traf sie auf einen Einbrecher, der daraufhin floh. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Um 12:55 Uhr betrat eine 34-jährige Lünerin ein Mehrfamilienhaus in der Straße Linnenkamp. Als sie ihre Wohnung erreichte, bemerkte sie einen frischen Schaden an der Tür. Beim Öffnen der Tür kam plötzlich ein unbekannter Mann auf sie zu.
Der Mann stieß die 34-Jährige zur Seite. Sie konnte ihn kurzzeitig an der Jacke festhalten, aber der Tatverdächtige riss sich los und flüchtete in eine unbekannte Richtung. Die Frau rief die Polizei an, aber die sofortige Fahndung verlief ergebnislos.
Die gesamte Wohnung wurde durchsucht, der Unbekannte entwendete einen vierstelligen Geldbetrag.
Die Beschreibung des Diebes lautet wie folgt:
Die Polizei fragt: Wer hat zum Zeitpunkt der Tat Beobachtungen gemacht und kann Informationen über den Tatverdächtigen und seinen Fluchtweg geben? Hinweise nimmt die Kriminalwache unter 0231/132-7441 entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27061 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 2789 im Jahr 2022 auf 3069 im Jahr 2023. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 1196 im Jahr 2022 auf 1451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 27061 Fällen, zeigt sich, dass die Situation in Nordrhein-Westfalen besorgniserregend ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt